AGB ONLINE SHOP

Wenn Sie einen Online-Shop betreiben, schließen Sie tagtäglich eine Vielzahl von Kaufverträgen mit den unterschiedlichsten Kunden ab. Dabei kann es zu einer unüberschaubaren Anzahl von rechtlichen Situationen kommen, je nachdem wer Ihr Kunde ist – Verbraucher oder Unternehmer? – oder welche Waren oder Dienstleistungen Sie zu welchen Konditionen anbieten. Dabei kommt auch vermeintlichen Nebensächlichkeiten, wie beispielsweise dem Versand, erhebliche Bedeutung zu.

 

Zwar regelt grundsätzlich das Gesetz die Vertragsbeziehung zwischen Käufer und Verkäufer. Deshalb bewegen Sie sich auch nicht in einem rechtsfreien Raum, wenn Sie als Onlineverkäufer Ihren Webshop/Onlineshop ohne die Verwendung von AGB betreiben. Es gibt auch nicht immer eine ausdrückliche gesetzliche Verpflichtung, AGB zu verwenden.  In manchen Fällen sind Sie aber leider tatsächlich verpflichtet, AGB für Ihren Onlineshop bereit zu stellen; in vielen anderen Fällen empfehlen wir dennoch jedem Betreiber eines Onlineshops die Verwendung von konkret auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen AGB, auch wenn es keine Verpflichtung dazu gibt.

AGB online shop

Was sind AGB und warum brauche ich sie?

 

AGB ist die Abkürzung für „Allgemeine Geschäftsbedingungen“. Sie bilden den rechtlichen Rahmen für Verträge, die Sie mit Ihren Kunden über Ihren Online-Shop abschließen. Dabei handelt es sich um vorformulierte Vertragsbedingungen, die Sie als Shopbetreiber für beliebig viele Verträge nutzen können.

 

Gerade im B-2-C-Bereich, also beim Vertragsschluss mit Verbrauchern gibt es unzählige Normen, die Ihnen weitreichende Informations- und Belehrungspflichten auferlegen. Diese wurden und werden stetig durch die Rechtsprechung ausgelegt und dadurch noch erweitert.

 

Außerdem bieten AGB Ihnen die Möglichkeit die Vertragsbeziehung mit Ihren Kunden so zu gestalten, dass das größtmögliche Maß an Rechtssicherheit besteht und Sie Ihre eigenen Rechte so weitreichend wie möglich gestalten können. Deshalb sind gerade im Bereich des E-Commerce AGB unabdingbar.

Welche Folgen können falsche AGB haben?

 

Bei der Gestaltung von AGB lauern schier unendlich viele rechtliche Fallstricke. Insbesondere droht bei ungenauen, widersprüchlichen oder nicht gesetzeskonformen AGB die (meist sehr teure) Abmahnung durch einen Konkurrenten. Schon die kleinste sprachliche Ungenauigkeit kann eine Abmahnung zur Folge haben. Zudem kann es dazu kommen, dass gesetzeswidrige oder unklare AGB nicht Vertragsbestandteil werden, sodass Ihr Kunde im schlimmsten Fall nicht daran gebunden ist und dann die gesetzlichen (für Unternehmer oft ungünstigen) Bestimmungen gelten.

AGB von einem anderen Mitbewerber

 

Nicht selten kommt es vor, dass Unternehmen für ihren Internetauftritt bei eBay einfach die AGB von Mitbewerbern „kopieren“ und bei sich einstellen. In einem besonders dreisten Fall, den wir vertreten haben, hatte der „AGB-Dieb“ nicht nur die kompletten Vorlagen und die AGB, sondern auch noch die Daten, insbesondere die Bankdaten seines Konkurrenten mit übernommen, so dass dieser „Klau“ durch eine Fehlüberweisung eines Kunden aufgedeckt wurde.

 

Hierbei kann es sich zum Einen um eine Urheberrechtsverletzung handeln, denn viele AGB-Klauseln besitzen eine gewisse Schöpfungshöhe und sind als geistiges Eigentum geschützt; zum Anderen passen diese häufig auch einfach nicht. Auch wenn es sich um die gleiche Internetplattform eBay handelt und die eBay-Nutzungsbedingungen und Richtlinien für jeden Nutzer gleichermaßen gelten, ist der Händler doch in gewisser Weise frei in der Gestaltung seiner Vertragsabwicklung und seines Services.

 

Übernimmt er also einfach die Regelungen eines Konkurrenten, kann es sein, dass diese überhaupt nicht in die Geschäftspraxis des Unternehmers passen und dieser selbst die ganze Zeit über gegen seine eigenen AGB verstößt. Dies kann nicht in seinem Interesse sein.

AGB für Onlineshops – ein Job für Profis!

 

Aufgrund der vielen Stolpersteine, die Ihnen auf dem Weg zu rechtssicheren AGB in den Weg gelegt werden, sollten Sie für die Erstellung Ihrer AGB auf Profis setzen. Ein Anwalt / eine Anwältin, der / die sich auf die Gestaltung von AGB insbesondere für den Bereich des E-Commerce spezialisiert hat, weist weitreichende Kenntnisse im Vertrags- und Internetrecht auf und ist in der Lage, Ihre Bedürfnisse umfassend zu analysieren und dabei zu erkennen, welche Anforderungen speziell für Sie zugeschnittene AGB erfüllen müssen. Mit dem Wissen, dass Ihre AGB von Experten erstellt wurden, können Sie sich sicher und vor allem erfolgreich um Ihr Geschäft kümmern.

WIR BIETEN

RECHTLICHE LÖSUNGEN

F.A.Q.

Wie können wir starten? Kostet das gleich Geld?

Als Start bevorzugen wir in der Regel immer ein persönliches Kennenlernen. Für Sie und für uns ist gegenseitiges Vertrauen und ein guter Eindruck extrem wichtig. Für den Fall, dass ein persönliches Treffen nicht geht, sollten wir zumindest mal telefonieren oder uns im Rahmen einer Videokonferenz sehen. Kosten für ein Kennenlernen fallen NICHT an!

Was kostet die Beratung bei Ihnen?

Das kommt natürlich auf den Umfang an. Grundsätzlich rechnen wir minutengenau nach Zeit ab, wir arbeiten aber auch gerne mit Pauschalen, wenn sich das bei einem Projekt anbietet. Was uns immer wichtig ist: Es muss transparent sein! Wenn irgendwie möglich, sagen wir Ihnen vorher exakt, was Sie erwartet.

Wer berät mich bei Ihnen? Irgendwelche wechselnden angestellten Anwälte?

Nein, auf keinen Fall! Bei uns ist Beratung keine austauschbare Leistung, die irgendwer für irgendwen erbringt. Wir wollen nicht um jeden Preis wachsen, sondern achten sehr genau darauf, für wen wir Kapazitäten haben und ob wir das Mandat annehmen können oder wollen. Wir beraten Sie selbst!

Und nun?

Kontaktieren Sie uns doch einfach mal! Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail!